Das Jüdische Museum als außerschulischer Lernort
Fortbildung für Lehrer zum forschenden Lernen
Das Jüdische Museum Berlin eignet sich hervorragend als außerschulischer Lernort. Doch wie können Lehrende das Museum für ihre Schülerinnen und Schüler nutzbar machen? In der Fortbildung stellen wir Ihnen gewöhnliche und skurrile Objekte der Dauerausstellung vor, die im direkten Zusammenhang mit dem religiösen jüdischen Leben stehen. Dazu gehören unter anderem ein historisches Beschneidungsbesteck oder eine Kopfbedeckung, die mit Motiven der US-amerikanischen Sitcom »Friends« versehen ist. Welche historischen und soziokulturellen Aussagen lassen sich von den Exponaten ableiten und diskutieren?
Wir möchten Ihnen die pädagogischen Angebote vorstellen und mit Ihnen praxisorientierte Unterrichtsideen erarbeiten.
Nach Absprache lassen sich konkrete Themen fokussieren wie z.B. Tradition und Wandel, Identitäten im 19. Jahrhundert oder Nationalsozialismus.
Das multimediale Angebot im Rafael Roth Learning Center ergänzt die Fortbildung um persönliche Geschichten und zeigt die Vielfalt jüdischer Lebensentwürfe im Hier und Jetzt.
Sie können mit Ihren Kolleg_innen oder anderen interessierten Multiplikator_innen eine Lehrerfortbildung mit einem Thema und Termin Ihrer Wahl vereinbaren. Wir bieten Ihnen zu diesem Programm konkrete Themen an wie „Jüdisches Leben, Jüdische Traditionen“, „Ist das im Islam nicht auch so?“ und „Trialog: Judentum – Christentum – Islam“ . Lehrerfortbildungen zu politisch-historischen Themen der deutsch-jüdischen Geschichte sind ebenfalls möglich.
10969 Berlin
Karin Grimme
Termine nach Vereinbarung
Unkostenbeitrag für alle Veranstaltungen: 5 Euro pro Person, inkl. Museums-Eintritt.